Die individuelle Betreuung in den IZH- Einrichtungen fokussiert die Bewältigung der AD(H)S im Alltag. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung und Stärkung der individuellen Fähigkeiten und sozialen Ressourcen Betroffener und ihrer Bezugspersonen. Vor dem Hintergrund individueller Problemlagen werden speziell auf das Kind/ den Jugendlichen zugeschnittene Schwerpunkte entwickelt, die den Rahmen der anschließenden Förderung bilden. Diese zielen u.a. auf die Regulation der Verhaltensauffälligkeiten und eine Verbesserung der Interaktionsbedingungen in den sozialen Systemen (z.B.: Elternhaus, Schule) ab.
Die Stützung und Entwicklung der sozialen Ressourcen des Kindes/Jugendlichen in der Familie und Schule bewirkt, dass die Förderung nicht nur in einer therapeutischen Einrichtung stattfindet, sondern sich in den „natürlichen Umwelten“ fortsetzt, in denen die Probleme des Kindes auftreten.
Nur durch eine langfristige Förderung und eine daran anschließende, immer weitmaschiger werdende Begleitung, können dauerhafte Erfolge erreicht werden.
Unser Förderkonzept stellt sich der Herausforderung, in einem multimodalen Förderkonzept, diesen Erfordernissen gerecht zu werden.
In diesem Zusammenhang stellt die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus (u.a. im Rahmen von individuellen Elternberatungen; Elterntrainings), der Schule (u.a. im Rahmen von individuellen Lehrerberatungen; Lehrertrainings), sowie die Zusammenarbeit mit Ärzten, dem Kostenträger und ggf. weiteren Bezugspersonen des Kindes einen wichtigen Schwerpunkt dar.